Oberst Hans-Joachim Böhm

Hans-Joachim Böhm wurde am 19.09.1953 in Mönchweiler bei Villingen geboren. Schon Teile der Kindheit und Jugend verbrachte er in Villingen. Nach einer Lehre zum Industriekaufmann - bei der Weltfirma Kienzle Apparate - studierte er  über den zweiten Bildungsweg Betriebswirtschaftslehre. 1978 machte er sich als Baubetreuer und Immobilienmakler selbständig. Diese Tätigkeit führt er bis heute aus.

Er hat zwei erwachsene Kinder. Sohn Maximillian ist in der Hist. Bürgerwehr und Trachtengruppe Villingen aktiver Infanterist.

Seit 2003 ist er Mitglied der Hist. Bürgerwehr und Trachtengruppe Villingen, deren Ehrenkommandant er seit März 2019 ist.

Im Jahre 2014 wurde er erstmalig zum Landeskommandanten gewählt und 2018 erneut für vier Jahre verpflichtet. Seit September 2021 ist er einer von vier Vizepräsidenten der Union der wehrhistorischen Gruppen Europas (UEWHG).

Oberst Bernhard Lehmann

Bernhard Lehmann, geb. 18.2.1943, trat 1958 in die Freiwillige Bürgerwehr der Stadt Zell am Harmersbach ein. Sein großes Vorbild war sein Großvater, der in der Wehr als Fähnrich stolz die Fahne getragen hatte und beobachtete ganz genau, wie respektvolle sein Opa die Uniform pflegte. Beim Kirchenpatrozinium und beim Zeller Fest begleitete er ihn ehrfürchtig nach der Kirche und bekam dafür immer eine kleine Belohnung.

Bernhard Lehmann wurde 1965 zum Leutnant, 1974 zum Oberleutnant und 1992 zum Hauptmann seiner Bürgerwehr befördert. 1995 übernahm er das Amt des Vorsitzenden und Kommandanten der Zeller Bürgerwehr und wurde im Jahre 2018 für 60 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichnet.

2004 wählten ihn die Kommandanten des Landesverbandes zu ihrem stellvertretenden Landeskommandanten. Von 2006 bis 2014 führte er den Verband als Landeskommandant und gehört seit 24 Jahren dem Landeskommando an. Die großen Verdienste von Oberst Bernhard Lehmann wurden 2014 mit der Ernennung zum Ehrenlandeskommandanten besonders gewürdigt.

© Thomas Rebel

Oberst Rudolf Heß

Rudolf Heß trat im Oktober 1953 in die Hist. Bürgerwehr Bretten ein und war Gründungsmitglied des Spielmannszugs. Als Beisitzer war er im Vorstand des Kleinkaliberschützenverein (KKS) Bretten. 1972 war Heß Mitbegründer des Musikzuges der Bürgerwehr Bretten. 1973 wurde er zum 1. Vorsitzenden im nunmehr selbstständigen Verein, nach der Trennung vom KKS Bretten, gewählt.

1977 wurde Rudolf Heß zum stellvertretenden Kommandanten gewählt, 1980 folgte die Wahl zum Kommandanten und stellvertretenden Landeskommandanten. 1994 dann die Wahl zum Landeskommandanten in Waldkirch, der eine Neuausrichtung des Landesverbandes mit einer neuen Satzung sowie Leitfaden zur inneren Organisation der Garden und Wehren folgte, die er bis 2006 inne hatte und anschließend zum Ehrenlandeskommandanten ernannt wurde. 2016 übergab Heß das Kommando der Hist. Bürgerwehr Bretten an seinen Nachfolger Dieter Petri.

Neben seiner Kommandantentätigkeit war Rudolf Heß von 1968-1988 Stadtrat in Bretten sowie von 1990 bis 2006 Vorstandsmitglied im Freundeskreis der Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden Baden-Württemberg.